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Versteckte sich unter dem Roggen

H.D. Kloppenborg vom Bejstrupgård in Københoved war ein dänisch gesinnter Nordschleswiger. Dies gab ihm Probleme mit den deutsch gesinnten Schleswig-Holsteinern.

Im Herbst 1848 kam es zu Kampf zwischen Dänemark und den deutsch gesinnten Schleswig-Holsteinern. Die Schleswig-Holsteiner wollten ein Ende der dänsichen Herrschaft und einen deutschgeprägten Staat bilden. Dänisch gesinnte Nordschleswiger wollten Schleswig vollständig in das Königreich Dänemark eingliedern.

In Entrüstung über den Aufruhr gegen den dänischen König und die dänische Regierung setzte die Bauernschaft im Westkreis Hadersleben die deutschen und schleswig-holsteinisch gesinnten Gemeindevorsteher ab. In der Gemeinde Skrave ließen sie ihren Zorn an Amtmann Bruhn und Thingschreiber Müller aus. Am 28. März empfingen die zwei Beamten Besuch von einer Schar bewaffneter Bauernschaft mit H. D. Kloppenborg an der Spitze. Sie wurden aufgefordert, eine Treueerklärung für den dänischen König und die dänische Regierung zu unterschreiben, aber sie verweigerten es. Ein paar Tage später wurden sie verhaftet.

Kloppenborg muss sich verstecken
Im April 1848 wendete das Kriegsglück und im Mai kamen Schleswig-Holsteiner Truppen in die Gegend. Sie sorgten dafür, dass der abgesetzte Amtmann Bruhn zum Landrat in Hadersleben befördert und dass Müller wieder Thingschreiber wurde.

Die zwei Beamten hatten natürlich mit Kloppenborg und den übrigen Männern ein Hühnchen zu rupfen, die sie abgesetzt hatten, daher tauchten eines Tages Schleswig-Holsteiner Soldaten auf dem Bejstrupgård auf, um Kloppenborg zu verhaften.

Kloppenburg gelang es jedoch, sich unter einem großen Haufen Roggen zu verstecken. Die Soldaten gaben es sich schließlich auf ihn zu finden. Sie konnten jedoch eine Reihe anderer Bauern verhaften.

Quelle: Københoved Bysamfund og Skrave Sogns Historie von M. K. Gram

 

Den store stue på Bejstrupgård